Die KEM und die KLAR! gehen beide in die Weiterführungsphase. Weiters wird der Standort des Büros zentral in die Mitte von Leoben verlegt. Nun kann verstärkt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet werden, um Bürger:innen in Sachen Klimaschutz und Klimawandelanpassung aufzuklären.
In der KLAR! Murraum Leoben wurden Borkenkäfer-Spürhunde ausgebildet. Mit ihren feinen Sinnen können sie befallene Bäume aufspüren und somit die Ausbreitung des Borkenkäfers und dessen Schäden reduzieren. Diese Maßnahme erregte große Aufmerksamkeit und wurde dann auch zum KLAR! Projekt des Jahres 2024 gekürt.
Voll im Gange ist die Sanierung des Leobener Hauptplatzes. Es wird im Sinne des Schwammstadtprinzips der Hauptplatz in Leoben mit Bäumen bepflanzt. Weiters wird ein Wasserspiel und eine neue Bepflasterung für weitere Kühlung sorgen.
In der KEM Murraum Leoben arbeiten die Gemeinden Leoben, St. Michael, Niklasdorf und St. Stefan gemeinsam an den Herausforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende. In den vergangenen zwei Jahren wurden in Leoben umfassende Planungen zur Installation von Photovoltaikanlagen, einschließlich Notstromversorgung, auf kommunalen Liegenschaften erfolgreich durchgeführt.
Die Sanierung gemeindeeigener Gebäude, sowohl öffentlicher Einrichtungen als auch im Wohnbau, wurde durch die KEM gezielt unterstützt, wobei ausgewählte Objekte mit einem umfassenden Sanierungscheck versehen wurden. Darüber hinaus wurde das Mobilitätsangebot in der Region eingehend analysiert und für die Weiterführung des Projektes vorbereitet.
Für die Bürgerinnen und Bürger wurden verschiedene Beratungsangebote und Veranstaltungen organisiert. Bei den Energieberatungs- und PV-Informationstagen erhielten die Teilnehmer wertvolle Informationen zu Themen wie Sanierung, Energieeffizienz, Kesseltausch und Stromversorgung. Veranstaltungen wie das Open-Air Klimakino und die Zero-Waste-Stammtische fanden großen Anklang und wurden rege besucht.
Die Kooperation mit Bildungseinrichtungen und der Universität wurde ebenfalls intensiviert. In Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis konnten zahlreiche Workshops für Kinder und Jugendliche durchgeführt werden. Zudem wurden zwei Volksschulen als Klimabündnisschulen ausgezeichnet, und die Klima-Escape Box wurde erfolgreich an der Universität eingesetzt.