1. Mitgliederversammlung des Klimabündnis Österreich: Vorstand wurde bestätigt - 25 Jahre Partnerschaft mit dem Rio Negro
Über 100 Klimabündnis-Gemeinden und die Partnerorganisationen FOIRN und ISA waren mit dabei.

Vor einem Jahr wurde das 1990 gegründete Klimabündnis Österreich in einen Verein umgewandelt. Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter stellen seither den Vorstand. Damit können Gemeinden und Städte sich, ihre Ideen, Bedürfnisse und Wünsche noch besser einbringen. Die 1. Mitgliederversammlung des größten kommunalen Klimaschutz-Netzwerks des Landes fand in Krems an der Donau statt. „Es freut mich sehr, dass über 100 Klimabündnis-Gemeinden bei der ersten Mitgliederversammlung vertreten waren. Das große Interesse bestätigt den Weg, den wir mit der Umwandlung eingeschlagen haben. Gemeinsam können wir die Klimakrise bewältigen und unser Netzwerk zeigt mit seiner täglichen Arbeit, dass es bereit ist, die dafür notwendigen Maßnahmen zu ergreifen“, so der Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich, Markus Hafner-Auinger. Der bisherige Vereinsvorstand wurde für weitere zwei Jahre bestätigt.
Der Klimabündnis-Vorstand
Bgm. Rainer Handlfinger (Ober-Grafendorf, NÖ), Bgm.in Katharina Seebacher (Schlierbach, OÖ), Bgm. Martin Raab (Hofkirchen im Mühlkreis, OÖ), Bgm. Peter Brandauer (Werfenweng, Sbg), Bgm. Herbert Wandl (Gerersdorf, NÖ), Referatsleiter Umwelt und Energie Anton Schuller (Hartberg, Stmk).
25 Jahre Klimabündnis-Partnerschaft am Rio Negro
An der Mitgliederversammlung nahmen auch die Klimabündnis-Partner aus dem Amazonas-Regenwald teil: FOIRN-Präsident Marivelton Rodrigues Barroso und der ISA-Anthropologe Renato Martelli Soares. Die international anerkannte Erfolgsgeschichte feiert heuer das 25-jährige Jubiläum. Seit 1993 arbeiten Klimabündnis-Mitglieder aus Österreich mit der FOIRN, dem Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro in Brasilien, zusammen. Durch die internationale Zusammenarbeit ist es gelungen, eines der größten zusammenhängenden Regenwaldschutzgebiete der Welt zu schaffen. Erst vor kurzem ist eine weitere Fläche als indigenes Territorium anerkannt worden. Somit sind knapp 135.000 km² geschützt – das ist die 1,6-fache Fläche von Österreich.