Mobilitätswende
Salzburger Schulen ausgezeichnet
November 2015. Im Vorfeld der UN-Klimaschutzkonferenz in Paris zeichnete Bundesminister Andrä Rupprechter in Salzburg 56 Kindergärten und Schulen aus ganz Österreich für ihr Engagement in Sachen klimaschonende Mobilität aus. Sie haben im Schuljahr 2014/2015 zahlreiche innovative Projekte umgesetzt.
Salzburger Schulen sind Vorilder für Mobilitätswende
Auch acht Schulen im Bundesland Salzburg haben am Programm "Mobilitätsmanagement für Eltern, Kinder und Schulen" teilgenommen: VS Elsbethen, VS Anthering, VS St. Koloman, VS Strobl, VS St. Gilgen, VS St.Martin/Tgb., VS Eugendorf, LFS Kleißheim
Im Rahmen dieses Programms haben diese Schulen in Beratung durch das Klimabündnis Salzburg verschiedenste Projekte umgesetzt: Elternhaltestellen, Klimameilen-Sammeln, Pedibus, Workshops, Aktionstage uvm.
Seit Beginn des Programms im Jahr 2006 hat das Klimabündnis Salzburg bereits 43 Schulen und Kindergärten betreut.
Kleine Schritte zum großen Ziel
Der Verkehr ist das Klimaschutzproblem Nummer eins in Österreich. Viele Kindergartenkinder und SchülerInnen werden heute mit dem PKW in den Kindergarten, in die Schule oder zum Spielplatz gebracht, obwohl sie diese Wege einfach und sicher auch zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen könnten.
In Österreich liegen 20 % aller Autofahrten unter 2 Kilometern. klimaaktiv mobil bietet deshalb vielfältige Anreize, um geringe Distanzen klimafreundlich zurückzulegen – auch weil zu Fuß gehen und Radfahren gesund sind.
„Mit dem klimaaktiv mobil Programm haben wir gemeinsam mit dem Klimabündnis eine große Palette an Angeboten, Unterrichts- und Informationsmaterialien für LehrerInnen, Eltern und Kindergartenträger zusammengestellt, die dabei unterstützen, mit den Kindern alternative Mobilitätslösungen zu erarbeiten. Wir schärfen damit das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz und wecken die Freude an der Bewegung“, sagte Rupprechter.
„Insgesamt wurden seit dem Programmstart vor zehn Jahren österreichweit bereits mehr als 300 Bildungseinrichtungen – Schulen, Horte, Kindergärten sowie die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik – beraten und begleitet. Durch ihre Maßnahmen sparen sie pro Jahr insgesamt fast 600.000 PKW-Wege und damit mehr als 500 Tonnen CO2“, so Peter Molnar, Geschäftsführer von Klimabündnis Österreich