Es ist Zeit zuzuhören
Zoom-Veranstaltung
Dienstag, 13. Oktober 2020
18:00 Uhr
Die Zerstörung von Primärwäldern wie dem Regenwald begünstigt Krankheiten, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden. Sie beschneidet außerdem die Rechte indigener Menschen.
2020 war die Verabschiedung eines bedeutenden globalen Übereinkommens für biologische Vielfalt vorgesehen, dann kam Corona. Die Pandemie bedroht nun – zusätzlich zu den Rodungen im Regenwald – die indigene Bevölkerung. Diese Pandemie ist nicht nur eine Gesundheits- sondern auch eine Umweltkrise. Die rasch fortschreitende Reduktion der Artenvielfalt erhöht die Chance der Krankheitsübertragung von Tier auf Mensch. „Die Zeit“ schreibt, „eine kluge Gesundheitspolitik sollte die globale Biodiversität ins Zentrum der internationalen Aktivitäten stellen“.
Der Fachinput des Abends (auf Englisch) wird von Paloma Shimabukuro, Forscherin bei der Stiftung Oswaldo Cruz/Instituto René Rachou gehalten. Sie untersucht seit 12 Jahren in mehreren Bereichen des brasilianischen Amazonasgebiets die Ursachen von Volkskrankheiten in Verbindung mit der Gesundheit indigener Völker.
Anschließend findet ein Austausch zwischen dem Amazonas-Experten Johann Kandler, Anthropologen Matthäus Rest und dem Moderatoren Helmut L. Müller statt.
Programm und Informationen zu den Vortragenden finden Sie HIER.
Anmeldung bis Montag, 12. Oktober 2020 bei brigitte.drabeck@klimabuendnis.at
Der Teilnahmelink wird nach erfolgter Anmeldung zugeschickt.
Reihe: Corona-Lectures. Die Krise als Wendezeit.
Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Friedensbüro Salzburg, ifz –internationales Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen, Klimabündnis Salzburg, KommEnt–Gesellschaft für Kommunikation | Entwicklung | dialogische Bildung, Robert-Jungk-Bibliothek Salzburg, Runder Tisch Bedingungsloses Grundeinkommen Salzburg, Salzburger Armutskonferenz, Südwind Salzburg.