32 E-Autos touren durch das Salzburger Seenland

32 Elektroautos zeigten im Rahmen der Klimastaffel, dass die Elektromobilität praxistauglich ist.

v.l.n.r.: Bürgermeister Wolfgang Wagner (Köstendorf), Robert Pröll (Klimabündnis Salzburg), Sabine Wolfsgruber (umwelt service salzburg), Gerhard Pausch (Regionalverband Salzburger Seenland), Bürgermeister Hermann Scheipl (Schleed

Elektroautos sind bereits jetzt eine umweltfreundliche Alternative zum umweltbelastenden Erdölantrieb! Start und Ziel des E-Auto Korsos war die Smart-Grid Modellgemeinde Köstendorf, an welche im Anschluss der umwelt baum salzburg, ein Symbol für ausgezeichneten Umweltschutz, feierlich vom umwelt service salzburg übergeben wurde.

Salzburg (02.07.2014), Klimastaffel
Der E-Auto Korso durch das Salzburger Seenland war Teil der Klimastaffel, die das Klimabündnis bereits seit 14 Jahren durchführt. Ziel der Klimastaffel ist es, auf wichtige Themen im Klimaschutz, wie fairer Handel, biologische Landwirtschaft und auch umweltfreundliche Mobilität, hinzuweisen. So tourt die Klimastaffel mit Fahrrädern, Skates und Scootern, aber auch mit umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen durch Österreich und macht in Gemeinden, Schulen und Betrieben halt, die sich besonders für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung engagieren.


Stationen der Klimastaffel im Bundesland Salzburg waren heuer auch die Gemeinden Altenmarkt und Anthering, welche sich für die Ziele der Leitstrategie des Landes „Salzburg 2050 klimaneutral.energieautonom.nachhaltig“ einsetzten. In der SHS Altenmarkt lernten die SchülerInnen im Rahmen eines Klimaschutz-Fairtrade Workshops und einem Klimaquizad spielerisch, wie wichtig Klimaschutz und fairer Handel sind. In der VS Anthering war das Klimabündnis zu Gast mit einem Klimaschutz-Kaspertheater. 

Mit Elektroautos tourte die Klimastaffel anschließend durch Klimabündnis und e5-Gemeinden aus dem Salzburger Seenland ¬ eine der engagiertesten Klima- und Energiemodellregionen in Österreich. Zahlreiche PolitikerInnen, FirmenvertreterInnen, Institutionen und Privatpersonen aus der Region beteiligten sich beim Korso.

„Mit E-Fahrzeugen, die mit Strom aus Erneuerbaren Energieträgern betrieben werden, ist man nicht nur umweltschonend und klimafreundlich unterwegs, sondern trägt auch zur Reduktion des störenden Verkehrslärms bei“, so Robert Pröll vom Klimabündnis Salzburg. Dass ausreichend Strom zur Verfügung steht demonstriert die Gemeinde Köstendorf. Hier werden die Elektroautos dann geladen, wenn ausreichend Strom aus Erneuerbaren Energieträgern zur Verfügung steht. Das gewährleistet das schlaue Netz in der Smart-Grid Modellgemeinde. 

Nachhaltige Projekte in der Region Salzburger Seenland
Nach Ankunft der 32 E-Autos in Köstendorf fand dort im Pfarrsaal eine Information über bereits umgesetzte und geplante nachhaltige Projekte in der Region statt. So informierte Bgm. Wolfgang Wagner über das Smart-Grid Projekt in der Gemeinde, Birgit Winkler und Jürgen Kessler berichteten über die erfolgreichen Carsharing-Projekte in Henndorf bzw. Seekirchen und Gerhard Pausch, Energiekoordinator des Regionalverbands Salzburger Seenland, gab Information zum geplanten Carsharing-Angebot in der Region.

Der umwelt baum salzburg zu Gast in Köstendorf
Im Rahmen der Klimastaffel 2014 wurde der umwelt baum salzburg an den Bürgermeister von Köstendorf, Wolfgang Wagner, feierlich übergeben. „Die individuell gestalteten und mit Photovoltaikzellen beleuchteten Blätter stehen für herausragende Leistungen im Umweltschutz und werden jedes Jahr bei der umwelt service salzburg gala verliehen“, erklärt Sabine Wolfsgruber, stellvertretende Leiterin von umwelt service salzburg. Seit 2009 zeichnet das umwelt service salzburg Salzburger Betriebe, Gemeinden und Institutionen mit den „umwelt blättern salzburg“ aus, die für ein Jahr den umwelt baum salzburg schmücken und auf seiner Reise durch das Bundesland Salzburg begleiten. Die Smart-Grid Modellgemeinde Köstendorf ist für die nächsten Monate Standort des modernen Symbols für Umweltengagement.

im Bild: Vize-Bürgermeister Peter Listberger und Umweltausschuss-Obmann Reinhard Thurner (Altenmarkt) mit den SchülerInnen der Sport-Hauptschule Altenmarkt
im Bild: Bürgermeister Johann Mühlbacher (Anthering) spricht mit den Kindern der Volksschule Anthering über Umweltschutz
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